Was ist MEMOCORBY?
Die Idee für MEMOCORBY und die MemoCubes stammt von Dr. Elisabeth Dokalik-Jonak, die sich durch ihre Tätigkeit als Universitätslektorin sehr intensiv mit neurowissenschaftlichem Lernen beschäftigt hat. Als sie 2011 unfallbedingt im Krankenhaus lag, sah sie aus nächster Nähe wie höchst engagiert die Ärzt*innen und Therapeut*innen sich um die sprachliche Wiederherstellung bei Patient*innen kümmerten, aber immer noch zum großen Teil mit analogen Spielen und Geräten arbeiteten.
MemoCubes ist also durch die persönliche und berufliche Erfahrung unserer Firmengründerin entstanden. Als Linguistin und Pädagogin, sowie durch ihre neurowissenschaftliche Forschungstätigkeit, war ihr bewusst, dass man Sprache nachhaltiger und effizienter (wieder-) erlernen kann, wenn man einen multi-sensorischen Lernansatz mit vielen Wiederholungen verfolgt – und dieser vor allem Spaß macht. Dazu muss man wissen, dass Sprache sowohl von Kindern und Erwachsenen als auch von älteren Menschen auf die gleiche Weise erlernt wird.
So baute sie mit Hilfe ihres Vaters, Helmut Jonak, und Mag. Franz Bauer, ein erstes Tool für die Sprachtherapie in Form eines Holzquaders mit Aufnahmefunktion und Lautsprecher.
Heute ist MemocCubes Pro & MemoCubes Home ein digitales Trainingstool mit einer App und digitalen Würfeln zum Anfassen. Modern, innovativ, spielerisch und vertraut, so eignet sich das Tool sowohl für ältere Menschen als auch für Kinder.
Unsere Vision
Mit unseren Produkten und Dienstleitungen wollen wir das Leben bis zum Schluss lebenswert machen. Wir wollen die Sensibilisierung für das Thema Demenz vorantreiben und entsprechende Kompetenzen in der Gesellschaft ausbauen.
Mit MemoCubes soll jedem Menschen mit Demenz, Schlaganfall und anderen Erkrankungen, die mit kognitiven Beeinträchtigungen einhergehen, eine entsprechende Diagnose und Therapie in bester Qualität zugänglich gemacht werden. Dadurch werden Betroffene sowie deren soziales Umfeld maximal entlastet, ein gutes Miteinander wird gefördert und die Lebensqualität für alle gesteigert. In einer Zukunft, in der das Thema Demenz in der breiten Bevölkerung angekommen ist, sorgen wir dafür, dass Menschen ein Tool in die Hand bekommen, mit dem sie ihre Fähigkeiten, sei es als Betroffene oder als Angehörige, Pflegende oder Therapierende, eigenständig entwickeln und stärken können.
Das vielseitige, multisensorische und hoch skalierbare MemoCubes soll in Zukunft auch als Lern-Tool in der Bildung zum Erlernen von Sprachen und Aneignen von Wissen für alle Altersstufen eingesetzt werden.
Unsere Mission
MEMOCORBY leistet mit seinen Produkten, seiner Expertise, seinem Knowhow und seinen Dienstleistungen einen wesentlichen Beitrag, Menschen mit Demenz, Sprachstörungen und anderen kognitiven Beeinträchtigungen und ihr Umfeld effizient und effektiv zu unterstützen, die Kommunikation und Autonomie zu fördern und so die Lebensqualität durch selbstbestimmtes Handeln zu verbessern.
MEMOCORBY entwickelt Produkte und macht wissenschaftliche Forschung im Bereich Demenz, Schlaganfall und Onkologie, um hier gemeinsam mit starken Kooperationspartnern evidenzbasierte, fundierte Lösungsansätze für aktuelle und künftige Herausforderungen im Bereich Kognition und neurowissenschaftlichem Lernen zu finden.
Unsere Verantwortung
Gesundheit und Wohlergehen: Hier trägt MEMOCORBY einen wichtigen Teil in der Prävention von nicht übertragbaren Krankheiten, wie Demenz, bei. Durch die Therapie mit MemoCubes Pro und MemoCubes Home wird psychisches Wohlergehen gefördert und unterstützt, sowohl bei Betroffenen als auch bei deren Angehörigen.
MEMOCORBY hat es sich zum Ziel gesetzt, die Bildung allen Menschen in möglichst vielen Sprachen, individuell und effektiv, zur Verfügung zu stellen. Wir ermöglichen auch Menschen mit Benachteiligungen den Zugang zur Bildung und Weiterbildung. Bei MEMOCORBY wird Chancengleichheit für alle großgeschrieben und ist Teil unserer Werte. Im Rahmen von gezielten Multi-Akteur*innen-Partnerschaften arbeiten wir – z.B. durch interdisziplinäre Forschung und Entwicklung – an der Erreichung unserer Ziele in den Bereichen Gesundheit und Bildung. So tragen wir – gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern – zu einer sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Entwicklung in unserem Wirkungsfeld bei.
Das Team
CEO & Co-Founder
Die dreifache Mutter, Pädagogin, Neuro-Linguistin und Schulbuchautorin beschäftigt sich seit 20 Jahren damit, wie wir am effizientesten und nachhaltigsten lernen. Nach einem längeren Krankenhausaufenthalt auf der Neurologie hatte Sie eine Vision, die sie sich zur Mission machte. So entstand MEMOCORBY und das Produkt MemoCubes Pro bzw. MemoCubes Home, ein digitales Therapietool zur Prävention und Therapie bei Demenzpatient*innen sowie zum Wiedererlernen von Sprache für Schlaganfallpatient*innen.
Mag. Tena Mimica, MA
Projekt- & Qualitätsmanagement
Tena studierte Kultur- und Sozialanthropologie sowie Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement in Wien. Sie leitete mehrere Jahre lang ein internationales Kooperationsprojekt bei Arche Noah, Slow Food International und Bio Austria. Parallel arbeitete sie als Anthropologin an einem interdisziplinären Projekt an der Universität Wien. Sie ist seit 2019 bei MEMOCORBY tätig.
tena.mimica@memocorby.com
Tel: +43 664 88 100 300
DGKP Verena Prenner, MA MSc Projektmanagement & Vertrieb
Durch ihre langjährige Berufserfahrung als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegeperson bringt Verena medizinisches Knowhow aus der Branche mit. Ihre zwei zusätzlichen Studien Health Assisting Engineering an der FH Campus Wien und Sport- und Eventmanagement an der FH JOANNEUM vereinen alle Kompetenzen, die für MEMOCORBY von großem Wert sind.
verena.prenner@memocorby.com
Tel: +43 664 88 100 303
Magdalena Racieski, MA Marketing & Kommunikation, MA
Magdalena hat ihr Bachelorstudium, in European Studies, und ihr Masterstudium, in Public Relations, an der Metropolitan University und am University Collage Kensington in London, absolviert. Sie blickt auf 18 Jahre Erfahrung im Bereich Marketing und Kommunikation in internationalen Unternehmen zurück. Zuletzt arbeitete sie bei einem Life-Science Unternehmen und einem Krankenhaus in Wien, wo sie sich den Themen Medizin und Medizinprodukte vermehrt widmete.
magdalena.racieski@memocorby.com
Tel: +43 664 88 100 300
Forschungsprojekte
POLY- digitale Heimtherapie für POLYneuropathie-Patient*innen
Polyneuropathie meint eine Schädigung des peripheren Nervensystems und ist die am häufigsten vorkommende Nervenerkrankungen bei Erwachsenen. Die Nervenschädigung führt zu einer anhaltenden Einschränkung der Lebensqualität.
Betroffene nehmen Druck, Berührung, Schmerz, Vibration und Temperatur schwach oder gar nicht mehr wahr.
Das wirkt sich auf Füße und Hände aus, es fällt den Betroffenen schwer zu greifen, zu schreiben oder zu gehen. Auch Nerven für Muskelstimulation können geschädigt werden, Muskelschwäche und Taubheit sind die Folgen. Aktuelle Behandlungen finden vorwiegend in Rehabilitationszentren statt, und der Transfer in den Alltag ist oft schwierig und beschränkt sich auf ergotherapeutische Übungen für zuhause und auf Verhaltensempfehlungen.
Vor allem für Personen im ländlichen Bereich ist es damit oft schwierig im Anschluss an einen Aufenthalt in einer Rehabilitationsklinik die Therapie fortzuführen, was zu einer Verschlechterung der Situation und zu den oben genannten Einschränkungen der Lebensqualität führt. Derzeit werden keine holistischen Telecare Lösungen für Menschen mit PNP angeboten bzw. finden sich in der Literatur keine Hinweise auf entsprechende angepasste Disease Management Programme mit inkludierten Telecare-Lösungen.
MEMOCORBY kann mit Hilfe einer technischen Lösung zum Gebrauch im Eigenheim, in Verbindung mit einem entsprechenden Monitoring und Software-Lösungen, zu einer Verbesserung der Teletherapie beitragen. Das Ziel des Forschungsprojektes ist es ein mobiles digitales Heimtraining für PNP- Polyneuropathie-Pateint*innen zu schaffen. Mittels der Memocorby Würfel könnten Betroffene mit inkludiertem Monitoring System durch die FachärztInnen und TherapeutInnen optimal von zu Hause betreut werden.
Längerfristig sollen die Projektergebnisse die Basis für einen konkreten Prototypenentwicklungs-Plan sein. Mit den Inhalten der Befragungen lassen sich genaue Anwendungsbeispiele herausfiltern und die Bedürfnisse der PatientInnen können exakt erhoben werden. Weiters können durch die Interviews auch die Ängste und Schwierigkeiten des Pflegepersonals mit einbezogen werden.
Ein Projekt in Zusammenarbeit mit der FFG und der FH Kärnten.
MOMENTE
Gendersensitive Konzeptionierung eines InstruMentes für selbstbiOgrafisches MEmoriereN & GedächTnistraining für Menschen mit VErgesslichkeit
Konzeption eines gendersensiblen, multisensorischen und nach ethischen Kriterien geprüften digitalen Instruments, welches einerseits Menschen mit Vergesslichkeit ermöglichen soll, ihre Lebensbiografie in Form von Sprache, Geräuschen, persönlichen Texten, Bildern, Fotos sowie biografisch relevanten Musikstücken zu erkunden und festzuhalten. Andererseits kann es als Therapieinstrument dienen, das Zugehörige sowie PflegerInnen und TherapeutInnen in der Betreuung unterstützt.
In Zusammenarbeit mit Factum apptec ventures, der Musikuniversität Wien, der FH Wien und WMWP Rechtsanwälte. Finanzierung über FEMTec.
einen konkreten Prototypenentwicklungs-Plan sein. Mit den Inhalten der Befragungen lassen sich genaue Anwendungsbeispiele herausfiltern und die Bedürfnisse der PatientInnen können exakt erhoben werden. Weiters können durch die Interviews auch die Ängste und Schwierigkeiten des Pflegepersonals mit einbezogen werden.
Ein Projekt in Zusammenarbeit mit der FFG und der FH Kärnten.
Evidenz
Evidenz für das haptische Gedächtnis:
• Shih, R., A. Dubrowski und H. Carnahan. 2009. Evidence of Haptic Memory. In: Thrid Joint Eurohaptics Conference and Symposium on Haptic Interfaces for Virtual Environment and Teleoperator Systems. Salt Lake City.
• Sciutti, A. et. Al. 2019. Visuo-Haptic Exploration for Multimodal Memory. In: Integrative Neuroscience. 13:15.
• Grunwald, M. et.al. 2001. Power in the EEG of humans during ongoing processing in a haptic object recognition task. In: Cognitive Brain Research. 11 (2001). S. 33-37.
• A.M. Gordon, et.al 1993. Memory representations underlying motor commands used during manipulation of common and novel objects. In: Journal of Neurophysiology. 69. S. 1789-1796.
• Gadelha, M. et.al. 2013. Haptic memory and forgetting: a systematic review. In: Estudos de Psycologia. 18 (1). Brasil. S. 131-136.
Publikationen & Evidenz:
• Dokalik-Jonak, E. und N. Kerö. 2017. Memocorby – e-health for stroke patients: Novel multi-sensory therapeutic technology. Fraunhofer.
• Dokalik-Jonak, E. 2019. Memocorby – Analoge Sprachtherapie multimodal und digital umgesetzt. In: logopädieschweiz. 03.
• Huber, K. 2020. Intensitätssteigerung in der Aphasietherapie: Wirksamkeit und Umsetzbarkeit eines intensiven Eigentrainings. Bachalorarbeit. FH Wr. Neustadt.
Referenzen
„MEMOCORBY verbindet klassische Elemente der Sprachtherapie mit neuen Möglichkeiten. Dabei überzeugt MEMOCORBY vor allem durch sein multisensorisches Konzept, dass ein schnelleres und effektiveres Lernen zulässt und zum anderen ist die Anwendung von MEMOCORBY ortsunabhängig!“
Dr. Patrick Schöggl
Arzt und Unternehmensberater im Bereich Gesundheitswesen
„Die Zusammenarbeit mit dem Experten-Team von MEMOCORBY ist für logopädieaustria vor allem deshalb interessant, weil die Bedürfnisse der Patient*innen sowie die Umsetzung individueller logopädischer Maßnahmen, die von der Logopäde*in für den einzelnen Patient*in speziell entwickelt werden, im Mittelpunkt der digitalen Entwicklung stehen!“
PhDr. Karin Pfaller, MSc
Präsidentin, logopädieaustria
„Ich arbeite schon seit vielen Jahren im Pflegebereich und das Thema ‚Demenz‘ und ‚Vergesslichkeit‘ bzw. ‚kognitive Weiterentwicklung‘ ist ein essentielles Thema in der Praxis und in meinen Forschungen. MEMOCORBY bietet für all diese Bereiche ein perfektes Tool, welches sich sogar noch ständig weiterentwickelt. Ein absolutes Muss für jede Pflegeeinrichtung, Reha-Einrichtung, Schule, etc.“
Prof. (FH) Markus Golla, BScN MScN
Institutsleiter IMC FH Krems am Institut für Pflegewissenschaft
Partner & Supporter
Trainer*innen
Daniela Schitter,
Demeztrainerin
unterstützt Sie gerne mit den MemoCubes.